Ich erinnere mich an eine Klientin, die mir einmal sagte: „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Mein Gefühl ist einfach nicht da.“ Sie stand vor einer wichtigen Entscheidung: ein Jobwechsel, der ihr Leben verändern könnte. Doch trotz ihrer Unsicherheit war da diese lähmende Stille. Keine klare Richtung, kein Impuls.

In der Sitzung begannen wir, uns mit dieser Stille auseinanderzusetzen. Es dauerte nicht lange, bis ihr Gefühl sich zeigte. Nicht laut, sondern leise, subtil. Ein Schimmer der Klarheit, den sie nach und nach wahrnahm. Es war ein Moment, in dem sie lernte, auf ihr Gefühl zu hören, auch wenn es nicht sofort zu sprechen schien.

Wenn du wissen möchtest, wie du wieder auf dein Gefühl hören kannst, auch wenn es gerade schweigt, lade ich dich ein, weiterzulesen und diesen Weg mit mir zu gehen.

Wenn das Gefühl schweigt: Die Herausforderung des inneren Kompasses

Es gibt diese Momente, in denen das Gefühl einfach schweigt. Kein innerer Antrieb, keine klare Richtung, keine spürbare Antwort.

Vielleicht stehst du vor einer Entscheidung, die dich verunsichert – eine Entscheidung, die deinen Alltag beeinflussen wird. Du weißt, dass du auf dein Gefühl hören solltest, aber es scheint einfach nichts zu kommen. Wie ein Kompass, der ohne Magnetismus keine Richtung anzeigt, fühlt sich auch dein innerer Zustand plötzlich leer an.

Es ist in diesen Momenten, dass du dich fragst: Was ist mit mir los? Warum fühle ich nichts? Warum ist mein Gefühl so weit entfernt?

Du hast es vielleicht schon oft gehört: „Hör auf dein Gefühl“, aber was, wenn dein Gefühl sich gerade nicht meldet, wenn du es am meisten brauchst? Genau hier liegt die Herausforderung: „auf dein Gefühl hören“ kann schwer sein, wenn die innere Stimme schweigt.

Die moderne Welt fordert uns oft dazu auf, rational zu handeln, Entscheidungen schnell zu treffen und keine Zeit für Unsicherheiten zu lassen. Wir leben in einer Gesellschaft, die ständig auf Ergebnisse, Effizienz und Kontrolle bedacht ist.

In einer solchen Umgebung fällt es uns nicht leicht, auf das Gefühl zu vertrauen, vor allem dann, wenn es nicht klar und laut zu uns spricht. Stattdessen lassen wir uns von äußeren Einflüssen leiten: von der Meinung anderer, von der Stimme der Vernunft oder von der Angst, etwas zu verpassen oder falsch zu machen.

Doch das Schweigen des Gefühls ist nicht gleichbedeutend mit einem Mangel an Weisheit. Vielmehr kann es ein Moment der Stille sein, ein Raum, der sich öffnet, um tief in uns selbst hineinzuhören. Vielleicht sind wir so an die lauten, äußeren Stimmen gewöhnt, dass wir die leisen, inneren Signale überhören.

Aber auch in dieser Stille liegt eine Einladung. Eine Einladung, auf das Gefühl zu lauschen, das vielleicht nicht so direkt, aber umso kraftvoller in seiner eigenen Sprache spricht.

Indem du lernst, auf dein Gefühl zu hören, auch wenn es gerade schweigt, öffnest du den Raum für neue Wahrnehmungen und ein tieferes Verständnis deiner selbst. Es ist ein Prozess, der Geduld erfordert, aber auch die Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu deiner eigenen Intuition und inneren Weisheit zu entdecken.

Der Schlüssel liegt nicht in der Dringlichkeit, sofort eine Antwort zu finden, sondern in der Bereitschaft, dem Gefühl Zeit und Raum zu geben, auch wenn es sich im Moment nicht sofort zeigt.

Die Kunst, die innere Stimme wieder zu hören

Wir alle kennen diese Momente der Verwirrung, wenn das Leben uns in die Enge treibt und wir uns fragen, was der „richtige“ nächste Schritt ist. Vielleicht befindest du dich gerade in einer ähnlichen Situation: Du stehst an einem Wendepunkt, musst eine Entscheidung treffen, die dich vor Herausforderungen stellt und dennoch bleibt das Gefühl, das du brauchst, um zu wissen, welche Richtung die richtige ist, aus unerklärlichen Gründen still. Wie ein verschlossener Raum, der den Schlüssel verloren hat.

In solchen Momenten ist es leicht, das Gefühl zu verlieren, als wäre es ein vertrauter Begleiter, der uns einfach verlassen hat. Doch was, wenn ich dir sage, dass diese Stille nicht immer das Ende ist? Vielleicht ist sie vielmehr der Anfang eines neuen Prozesses – der Prozess, deine eigene Stimme wieder zu hören. Denn oft ist es nicht das Gefühl selbst, das uns verloren geht, sondern die Fähigkeit, es zu spüren und ihm zu vertrauen.

Auf die innere Stimme zu hören bedeutet nicht nur, auf die großen, lauten, eindeutigen Impulse zu warten. Vielmehr geht es darum, die leisen, subtilen Hinweise in deinem Inneren zu erkennen. Unsere innere Stimme spricht oft in sanften, fast unsichtbaren Zeichen.

Sie flüstert, sie klopft an, aber sie übertönt nicht den Lärm der Welt um uns herum. Sie zeigt sich in einem plötzlichen Gefühl der Erleichterung, einem kleinen Schimmer von Klarheit, einem leisen Hauch von Gewissheit, der plötzlich auftaucht, wenn du inne hältst und zuhörst.

Die Kunst, deine eigene Stimme wieder zu hören, erfordert eine Rückkehr zu den Momenten der Stille, eine Hingabe an die eigene Wahrnehmung und die Bereitschaft, innezuhalten. Du musst lernen, deine Gedanken zu beruhigen und dem Druck, sofort eine Entscheidung zu treffen, zu widerstehen.

auf die innere Stimme hören

Es geht nicht darum, dass das Gefühl sofort präsent ist, sondern darum, ihm Raum zu geben und es in seiner eigenen Zeit und Form zuzulassen.

Wenn du regelmäßig versuchst, in dieser Stille zu sein, wirst du nach und nach lernen, auch den leisesten Ruf deines Gefühls wahrzunehmen.

Letztendlich ist das Hören auf dein Gefühl ein aktiver Prozess, der Geduld erfordert. Du musst dich immer wieder daran erinnern, dass auch das Schweigen eine Form der Kommunikation ist – und oft der Moment, in dem die tiefsten Antworten auf dich warten.

Ein Fall aus der Praxis: Die Blockade der Entscheidungskraft

Es war eine Klientin, nennen wir sie Sarah, die mir von einem Moment erzählte, der ihr Leben in eine völlige Zerrissenheit gestürzt hatte. Sarah hatte vor kurzem einen Jobwechsel in Betracht gezogen, ein Schritt, der sowohl aufregend als auch beängstigend war.

Auf der einen Seite lockte die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einer neuen Umgebung weiterzuentwickeln und mehr Verantwortung zu übernehmen. Auf der anderen Seite war da die Sicherheit ihres aktuellen Arbeitsplatzes: ein Ort, an dem sie sich sicher fühlte, der aber gleichzeitig ihre Kreativität und ihren Wunsch nach Wachstum immer mehr einschränkte.

„Ich weiß, dass ich auf mein Gefühl hören sollte“, sagte Sarah. „Aber es fühlt sich an, als würde mein Gefühl schweigen. Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll.“ In ihren Worten lag eine tiefe Unsicherheit, die sich immer wieder in einer Blockade äußerte. Eine Blockade, die sie davon abhielt, eine Entscheidung zu treffen.

Wir begannen, die Situation zu durchleuchten, Schritt für Schritt. Es stellte sich heraus, dass Sarahs Schwierigkeiten nicht nur auf den äußeren Umständen beruhten, sondern auch auf einer inneren Unsicherheit, die sie seit Jahren mit sich trug.

Sie hatte gelernt, auf ihre rationale Seite zu vertrauen und ihre Entscheidungen hauptsächlich mit dem Verstand zu treffen. Doch je mehr sie versuchte, auf ihr Gefühl zu hören, desto schwerer fiel es ihr, dieses Gefühl zu erkennen und zuzulassen.

Durch unsere Gespräche und Hypnosesitzungen kam es zu einer entscheidenden Wendung. Sarah begann, die Blockaden zu erkennen, die sie in ihrer Kindheit und Jugend erfahren hatte. Sie war in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Entscheidungen oft für sie getroffen wurden, und ihre eigenen Gefühle wurden regelmäßig übergangen.

Dieses Muster hatte sie in ihr Erwachsenenleben übernommen. Sie war es nicht gewohnt, auf ihr Gefühl zu hören, geschweige denn, ihm zu vertrauen.

Der Wendepunkt kam, als Sarah sich entschloss, das Gefühl der Stille nicht als Mangel an Antworten zu sehen, sondern als eine Einladung zur Entdeckung. Sie begann, ihre Entscheidungen langsamer zu treffen, sich selbst die Zeit zu geben, die sie brauchte, um in die Stille zu gehen und wirklich zu spüren, was ihr inneres Wissen ihr sagen wollte.

Nach einigen Wochen bemerkte sie, dass sich ihre Blockade allmählich löste. Die Klarheit kam nicht sofort, aber sie fühlte sich immer mehr im Einklang mit ihrem inneren Gefühl. Schließlich traf sie ihre Entscheidung und entschied sich für den Jobwechsel. Sie fühlte sich mit ihrer Wahl im Reinen, als hätte sie auf ihr wahres Selbst gehört.

Sarahs Geschichte zeigt, dass der Prozess des „auf die innere Stimme hören“ nicht immer sofort und direkt ist. Es geht nicht darum, eine sofortige Antwort zu erhalten, sondern darum, den Raum zu schaffen, in dem das Gefühl sich zeigen kann.

Ihre Blockade löste sich nicht durch einen Schubs in die richtige Richtung, sondern durch eine geduldige und respektvolle Rückkehr zu ihrer eigenen Wahrnehmung. Sie lernte, das Schweigen als Teil des Prozesses zu akzeptieren und letztlich öffnete sich ihr inneres Gefühl, als sie begann, ihm Vertrauen zu schenken.

Die Dynamik hinter dem Schweigen der Gefühle: Ursachen und Muster

Es ist nicht immer sofort ersichtlich, warum das Gefühl in bestimmten Situationen scheinbar schweigt. Manchmal, wenn wir uns fragen, warum wir keine klare Antwort auf unsere Entscheidungen finden, stehen wir vor einer inneren Mauer: einem Gefühl von Leere oder Unklarheit, das uns verwirrt zurücklässt. Aber hinter diesem Schweigen steckt oft mehr, als es auf den ersten Blick scheint.

Ein Grund für das Schweigen der Gefühle kann tief in den Mustern liegen, die wir im Laufe unseres Lebens entwickelt haben. Unsere Erziehung, unsere frühesten Erfahrungen und die Art und Weise, wie wir Beziehungen leben, prägen die Art und Weise, wie wir unsere Gefühle wahrnehmen und auf sie reagieren.

Manchmal haben wir gelernt, unsere Gefühle zu unterdrücken oder sie zu ignorieren, weil sie uns als unangemessen oder gefährlich erschienen. Besonders in frühen Jahren kann es sein, dass wir in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem Gefühle nicht offen gezeigt oder gar wertgeschätzt wurden. Vielleicht wurde uns gesagt, dass wir uns nicht anstellen sollen oder dass unsere Gefühle irrelevant seien.

Dieses Erbe von unterdrückten oder unverarbeiteten Emotionen kann sich in unserem Erwachsenenleben als Blockade manifestieren. Das Gefühl wird zwar nicht verschwinden, aber es wird sich in den Hintergrund drängen, es wird leiser und schwerer zugänglich.

Besonders in Momenten, in denen wir uns mit wichtigen Entscheidungen konfrontiert sehen, tritt dieses Muster häufig zutage. Wenn wir uns unsicher fühlen oder nicht wissen, wie wir uns entscheiden sollen, drängen wir uns selbst dazu, auf rationale Überlegungen und äußere Meinungen zu hören, anstatt auf die leise Stimme unseres Gefühls.

In vielen Fällen haben wir uns so stark an die äußeren Stimmen, die der Gesellschaft, der Familie oder sogar unserer eigenen inneren Kritiker, gewöhnt, dass wir kaum noch wahrnehmen, dass das Gefühl in uns eigentlich eine ganz andere Richtung anzeigt. Dieses Muster kann sich durch den ganzen Lebensweg ziehen und uns immer wieder in die gleiche Falle locken: Wir suchen Bestätigung von außen, statt uns auf das zu besinnen, was uns innen wirklich bewegt.

Ein weiteres tief liegendes Muster, das das Schweigen der Gefühle begünstigen kann, ist die Angst vor Fehlentscheidungen. Wir leben in einer Welt, die von schnellen, messbaren Ergebnissen geprägt ist, und die Angst, etwas zu verpassen oder die falsche Wahl zu treffen, kann dazu führen, dass wir uns aus lauter Unsicherheit auf unsere rationalen Überlegungen verlassen.

Wir haben Angst, auf unser Gefühl zu hören, weil wir nicht wissen, wie „richtig“ es ist, oder ob es uns in die Irre führen wird. Doch in Wirklichkeit ist diese Angst selbst oft das größte Hindernis, das uns davon abhält, das zu tun, was uns wirklich entspricht.

Die wahre Herausforderung liegt darin, diese Muster zu erkennen und die Leere des Schweigens als einen natürlichen Teil des Prozesses zu akzeptieren. Es bedeutet nicht, dass etwas fehlt oder dass wir versagen, sondern dass wir in einem Moment der Stille sind, der Raum für etwas Neues eröffnet.

Wenn wir lernen, auf unsere innere Stimme zu hören, selbst wenn sie sich gerade nicht sofort zeigt, und wenn wir uns erlauben, unsere Ängste und Blockaden anzusehen, schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass das Gefühl wieder zu uns spricht, auf seine eigene, sanfte Weise. Es braucht nur etwas Geduld und die Bereitschaft, alte Muster loszulassen, um den Weg für Klarheit und innere Weisheit zu öffnen.

Vom Spiegel der Gesellschaft: Wie Kultur und Bindung uns beeinflussen

Unsere Fähigkeit, auf unser Gefühl zu hören, wird stark von kulturellen und bindungsbezogenen Einflüssen geprägt. In vielen westlichen Gesellschaften wird der Verstand oft höher geschätzt als die Emotionen. Gefühle werden schnell als unzuverlässig oder hinderlich für rationale Entscheidungen angesehen. Diese Haltung kann uns dazu bringen, unser Gefühl zu ignorieren oder ihm weniger Bedeutung beizumessen, besonders wenn wir vor wichtigen Entscheidungen stehen.

In Kulturen, in denen Gefühle einen größeren Stellenwert haben, wird das Hören auf das eigene Gefühl als wertvoller Bestandteil des Entscheidungsprozesses angesehen. Diese Perspektive kann uns helfen, zu erkennen, dass unser Gefühl nicht nur eine Quelle von Unsicherheit ist, sondern eine wertvolle Ressource, die uns in unsicheren Zeiten Orientierung geben kann.

Auch die Bindungserfahrungen in der Kindheit spielen eine große Rolle. Wenn wir in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem unsere Gefühle gehört und respektiert wurden, fällt es uns oft leichter, auf sie zu vertrauen. Haben wir jedoch die Erfahrung gemacht, dass unsere Emotionen übergangen oder abgewertet wurden, kann es schwieriger sein, unser Gefühl später im Leben ernst zu nehmen.

Indem wir uns dieser kulturellen und familiären Prägungen bewusst werden, können wir lernen, unser Gefühl wieder als eine wertvolle Quelle von Weisheit anzuerkennen und ihm mehr Raum zu geben.

Impulsfragen: Wie gut kannst du auf deine innere Stimme hören?

Nun, da wir uns mit den äußeren Einflüssen und den inneren Blockaden beschäftigt haben, bleibt die entscheidende Frage: Wie gut kannst du tatsächlich auf dein Gefühl hören?

Die Antwort darauf liegt nicht nur in den Momenten, in denen du eine Entscheidung treffen musst, sondern auch in der Art und Weise, wie du deinen Alltag lebst und deine Gefühle wahrnimmst. Hier sind einige Impulsfragen, die dir helfen können, dich mit deinem Gefühl zu verbinden und herauszufinden, wie du es besser hören kannst, auch wenn es gerade schweigt:

  • Wann hast du zuletzt bewusst auf dein Gefühl gehört? Welche Entscheidung hast du aufgrund deines Gefühls getroffen?
  • Gibt es Situationen, in denen du dein Gefühl nicht wahrnehmen kannst? Was hindert dich daran, ihm Raum zu geben?
  • Wie reagierst du, wenn du in einer schwierigen Entscheidung steckst und dein Gefühl nicht sofort eine Antwort liefert?
  • Welche inneren Stimmen überlagern dein Gefühl und lenken deine Entscheidungen? Ist es der Verstand, die Angst oder die Meinung anderer?
  • Wann fühlst du dich in deinem Leben wirklich in Einklang mit dir selbst? Was hast du in diesen Momenten anders gemacht?

Indem du dir diese Fragen stellst, kannst du herausfinden, wie du auf dein Gefühl hören kannst und welche Muster dich möglicherweise daran hindern. Die Antworten helfen dir, deine innere Stimme wieder wahrzunehmen und Vertrauen in dein Gefühl zu entwickeln, selbst wenn es im Moment schweigt.

Vertrauen finden: Der Weg zurück zu deiner inneren Klarheit

Das Vertrauen auf dein Gefühl ist ein Schritt, der Zeit braucht. Besonders, wenn es sich manchmal so anfühlt, als würde es schweigen oder dir keine klaren Antworten liefern. Doch genau in diesen Momenten liegt die Einladung, den Raum für deine innere Klarheit zu öffnen.

Es ist wichtig, nicht in Panik zu verfallen, wenn das Gefühl nicht sofort spürbar ist. Vielmehr geht es darum, dem Gefühl Zeit zu geben, sich zu zeigen – in seiner eigenen Sprache und in seinem eigenen Tempo.

Vertrauen in deine innere Stimme zu haben bedeutet, auch dann zu hören, wenn sie nicht laut oder direkt ist. Oft zeigt sich das Gefühl nicht in einem dramatischen Aha-Moment, sondern eher in leisen, subtilen Anzeichen.

Vielleicht fühlst du dich plötzlich leichter, ein sanftes Gefühl der Erleichterung, wenn du an eine Entscheidung denkst, oder du spürst einen Widerstand, der sich in deinem Körper manifestiert. All das sind Zeichen deines Gefühls, die es dir zu ermöglichen, wieder auf deine innere Weisheit zu vertrauen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Vertrauens ist, zu akzeptieren, dass es nicht immer sofort eine klare Antwort gibt. Das „auf dein Gefühl hören“ ist kein Prozess, der immer zu sofortigen Lösungen führt. Manchmal brauchst du Zeit, um die verschiedenen Ebenen deiner Gefühle zu verstehen und ein Gleichgewicht zwischen Verstand und Intuition zu finden. Doch wenn du lernst, deinem Gefühl auch in der Stille zu vertrauen, wirst du feststellen, dass es dir mit der Zeit immer klarer und verlässlicher zur Seite steht.

5 Wege, auf deine innere Stimme zu hören, auch wenn sie schweigt

Nun, da wir das Schweigen des Gefühls und seine Hintergründe näher betrachtet haben, ist es an der Zeit, konkrete Wege zu finden, wie du auf dein Gefühl hören kannst – auch wenn es sich zunächst ruhig anfühlt oder keine eindeutige Antwort liefert. Hier sind fünf Wege, wie du deine innere Stimme wieder stärker wahrnehmen und Vertrauen in dein Gefühl aufbauen kannst:

1. Selbstreflexion und Achtsamkeit

Nimm dir regelmäßig Zeit, um in dich zu gehen und deine Gedanken zu sortieren. Meditiere oder halte inne, um zu beobachten, was in dir vorgeht. Achte auf die subtilen Zeichen, die dir dein Gefühl sendet. Manchmal ist das erste Zeichen deines Gefühls ganz leise – vielleicht als flüchtiger Gedanke oder ein kurzes Gefühl der Erleichterung.

2. Die Bedeutung der inneren Ruhe

Gerade in der Stille kommen die klarsten Antworten. Wenn dein Gefühl schweigt, hilft es, äußeren Lärm und Ablenkungen zu reduzieren. Schaffe dir Momente der Ruhe, in denen du dich nur auf dich selbst und deine innere Stimme konzentrieren kannst. Indem du in diesen Momenten der Stille verweilst, wirst du dein Gefühl besser wahrnehmen.

3. Vertrauen auf den Körper als Wegweiser

Unser Körper ist ein wunderbarer Indikator für das, was wir fühlen. Wenn du unsicher bist, ob du auf dein Gefühl hören solltest, achte auf die körperlichen Reaktionen. Ein mulmiges Gefühl im Magen oder eine plötzliche Leichtigkeit im Brustbereich können Hinweise darauf sein, dass dein Gefühl zu dir spricht.

4. Rückzug und Perspektivwechsel

Manchmal ist es hilfreich, sich von einer Entscheidung zurückzuziehen und Abstand zu gewinnen. Wenn du dich mit einer Entscheidung überfordert fühlst, gönn dir eine Auszeit. Dieser Perspektivwechsel gibt dir die Möglichkeit, mit mehr Klarheit und einem ruhigeren Geist zurückzukehren – oft ist es dann leichter, auf dein Gefühl zu hören.

5. Die Kraft von Entscheidungen durch das Herz

Vertraue auf das Gefühl, das aus deinem Herzen kommt, auch wenn es nicht immer logisch oder rational erscheint. Entscheidungen, die mit Herz und Intuition getroffen werden, führen oft zu mehr innerer Zufriedenheit. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Verstand dich blockiert, lass dein Herz sprechen. Es kann die Klarheit bringen, die du suchst.

Diese fünf Wege helfen dir, auf dein Gefühl zu hören, auch wenn es sich zu Beginn schwer zugänglich anfühlt. Indem du regelmäßig in deine innere Welt eintauchst und dich auf die leisen Signale deines Gefühls einlässt, wirst du lernen, ihm zu vertrauen – und es wird dich durch die Unsicherheiten des Lebens führen.

Es ist nie zu spät, wieder auf dein Gefühl zu hören – auch wenn es sich im Moment still anfühlt. Wenn du das Gefühl hast, dass du den Zugang zu deiner inneren Weisheit verloren hast oder du in einer Entscheidung steckst, bei der dir die Klarheit fehlt, lade ich dich ein, den nächsten Schritt zu gehen und einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch zu vereinbaren.


In unserer Praxis Crea La Vie unterstützen wir dich dabei, wieder in Kontakt mit deinem Gefühl zu kommen und es als wertvolle Quelle für Entscheidungen zu nutzen. Du musst diesen Weg nicht allein gehen.

Besuche einfach unsere Website, um einen Termin zu buchen, oder schreibe mir eine E-Mail. Gemeinsam finden wir den Weg zurück zu deiner inneren Klarheit.

Deine Selda

team selda müller crea la vie Rauchen aufhören mit Hypnose

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